Kationen – Lexikoneinträge
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[zu griech. kathodos »Hinabweg«]: Die negative Elektrode (z. B. in Gasentladungsröhren oder elektrolytischen Zellen). Die Kathode gibt Elektronen ab; an ihr finden Reduktionsvorgänge statt (kathodische Reduktion), wenn die bei Stromfluss (z. B. bei der Elektrolyse ) zur Kathode wandernden Kationen entladen werden.
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Nach S. Arrhenius Verbindungen, die in wässrigen Lösungen oder Schmelzen in Kationen und Anionen zerfallen. Sie entstehen nach folgendem Schema: Arrhenius-Säure + Arrhenius-Base → Salz + Wasser. Beispiel: HCl + NaOH → NaCl + H 2 O. Nach neuerer Auffassung sind Salze alle Verbindungen, die im festen Zustand ein Ionengitter bilden. Darunter versteht man eine regelmäßige räumliche Struktur, zu der sich Kationen und Anionen anordnen, äußerlich tritt das Salz dann als Kristall in Erscheinung. Einfache Salze entstehen, wenn eine (Arrhenius-) Säure nur mit einer (Arrhenius-) Base reagiert. Dagegen...