ZNS – Lexikoneinträge
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Drogen war ursprünglich die Bezeichnung für vor allem pflanzliche Heilmittel . Inzwischen wird der Begriff Drogen laut Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für Substanzen gebraucht, die eine direkte Einwirkung auf das Zentralnervensystem haben.
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Ektoderm ist das äußere der drei Keimblätter ; daraus entstehen (unter anderem) das Zentralnervensystem und die Sinnesorgane .
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Sinnesorgane, die mechanische Einwirkungen aufnehmen. Mechanorezeptoren bestehen aus primären und sekundären Sinneszellen sowie freien Nervenendungen und beweglichen Haaren oder schwingenden Membranen, die durch mechanische Reize wie Druck, Berührung, Schall oder Bewegung deformiert werden. Die Deformation ist der eigentliche Vorgang der Reizaufnahme. Sie führt zur Erregung der Sinneszelle ; das entstehende Aktionspotenzial wird dann zum Zentralnervensystem weitergeleitet und dort verarbeitet.
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Nervensystem : das Netzwerk der Nervenzellen bzw. das System der Nervenzellkomplexe eines Organismus . Aus einfachsten Nervensystemen haben sich im Laufe der Evolution komplizierte, äußerst leistungsfähige Strukturen entwickelt.
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Sinnesorgane dienen der Aufnahme von Reizen. Sinnesorgane nehmen mechanische (Mechanorezeptoren), optische ( Fotorezeptoren , Lichtsinn ) oder chemische Reize ( chemische Sinne ) auf und formen sie in Nervenimpulse um, die ein Nervensystem verarbeitet. Die Reizaufnahme in den Sinnesorganen erfolgt stets durch Sinneszellen bzw. freie Nervenendigungen . Dabei können die Sinneszellen diffus über die Körperoberfläche verteilt oder an bestimmten Stellen zu Sinnesorganen vereint sein. Zur Reizaufnahme besitzen Sinnesorgane fast immer Hilfseinrichtungen, die nur ganz bestimmte Reize zu den...