Phasenübergänge – Lernwege
Phasenübergänge – Lexikoneinträge
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Als Siedeverzug bezeichnet man die Erscheinung, dass eine Flüssigkeit weit über ihre Siedetemperatur erhitzt werden kann, ohne dass der Siedevorgang einsetzt. Man spricht sie dann eine überhitzte Flüssigkeit . Zum Siedeverzug kommt es, wenn in der Flüssigkeit oder an der Gefäßwand keine sog. Siedekeime vorhanden sind, das sind kleine Partikel, an deren Oberfläche sich winzige embryonale Gasbläschen bilden können. Je kleiner ein solches Bläschen ist, desto größer ist seine Krümmung und damit seine Oberflächenspannung ; daher ist die Energie, die zur Bildung eines kleinen Bläschens –...