Kristall – Lexikoneinträge
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[zu griech. krystallos »Eis«]: Fester Körper, dessen Bausteine ( Atome , Ionen oder Moleküle ) eine ganz bestimmte, dreidimensionalperiodische Anordnung einnehmen. Bei ungehindertem Wachstum bedingt diese Anordnung die Ausbildung von Würfeln, Quadern, Pyramiden und ähnlichen Körpern mit Ecken, geraden Kanten und ebenen Flächen. Aufgrund ungünstiger Umstände (z. B. Platzmangel) können Kristalle bei ihrer Entstehung oft keine regelmäßige Form ausbilden. Charakteristisch für einen Kristall ist also nicht die äußere Kristallform, der Habitus, sondern sein innerer Bau, d. h. die Anordnung seiner...
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Vorgang, bei dem sich durch das Eindampfen oder Abkühlen einer Lösung , durch das Abkühlen einer Schmelze oder durch das Kondensieren eines Dampfes bzw. Gases Kristalle bilden. Dabei wird Kristallisationswärme frei. Die Kristallisation setzt erst in Anwesenheit von Kristallkeimen (feste Kristall- oder Fremdpartikel) ein, weshalb Lösungen und Dämpfe zur Übersättigung und Schmelzen zur Unterkühlung neigen. Die Kristallisation setzt dann verzögert ein.