römische Provinz – Lexikoneinträge
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Diadochenreiche, die drei Nachfolgereiche (Diadochen) des Herrschaftsgebiets Alexander des Großen : das Königreich des Ptolemaios I. (*um 366, †283 v. Chr., König des hellenistischen Ägypten seit 305) entlang der nordafrikanischen Küste von Libyen nach Ägypten und Palästina, das Königreich des Seleukos I. Nikator (*um 358,†281 v. Chr., Begründer der Seleukidendynastie) über Syrien, Kleinasien, Mesopotamien und fast ganz Persien sowie das Königreich des Antigonos I. (*um 384, †301 v. Chr., König von Makedonien seit 306 v. Chr.) in Makedonien und Teilen Griechenlands. Da Alexander keine...
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Römische Provinz, von Rom erobertes Gebiet, das von einem römischen Statthalter verwaltet wurde. Zur Organisation ihrer Herrschaft teilten die Römer die eroberten Gebiete in Provinzen ein. Nach dem 1. Punischen Krieg wurde Sizilien die erste Provinz. Die Bundesgenossen Roms in Italien gaben nach dere römischen Expansion ihre militärische und außenpolitische Selbstständigkeit auf, regelten ihre inneren Angelegenheiten jedoch als Provinz selbst. In unsicheren Gebieten wurden zudem Kolonien gegründet. Dies waren befestigte Siedlungen oder Städte. Sie dienten dem Schutz und auch als Mittel, die...