5 Vorteile beim Lernen mit Klassenarbeiten

Es ist mal wieder so weit: Bei Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter steht bald eine Klassenarbeit an und Ihr Kind hat noch 2 Wochen Zeit, sich vorzubereiten. Aber wie lernt es sich am effizientesten? Hier erklären wir Ihnen, wie Ihr Kind vorgehen kann und welche Vorteile es hat, unter anderem auf alte Klassenarbeiten zurückzugreifen.


Vorbereitung beim Lernen mit Klassenarbeiten

Rechtzeitig anfangen und strukturiert lernen

Wichtig ist, dass Ihr Kind rechtzeitig anfängt zu lernen. Wir empfehlen eine Kombination aus verschiedenen Lernmethoden. Man kann beispielsweise damit anfangen, eine Mindmap zu erstellen, um erst mal einen Überblick zu gewinnen, welche Themengebiete vorkommen werden und welche wichtigen Begriffe es bei den einzelnen Themen gibt.

Dann kann man beginnen und den Lernstoff Thema für Thema durchgehen. Es ist wichtig, den Zusammenhang im Blick zu behalten, also das große Ganze. Um die verschiedenen Themengebiete gut im Gedächtnis zu behalten, gibt es mehrere Methoden, zum Beispiel das Lernen mit Karteikarten. Eine weitere gute Möglichkeit ist, so zu tun, als würde man das Gelernte jemandem erklären. Sie können als Elternteil zum Beispiel als Versuchskaninchen herhalten. Dann kann Ihr Kind schnell sehen, ob es etwas wirklich verstanden hat oder das nur angenommen hat.

Wenn die Klassenarbeit näher rückt, lohnt es sich, noch eine weitere Methode anzuwenden – das Lernen mit Klassenarbeiten. Es geht darum, mit sogenannten Probeklassenarbeiten zu arbeiten, wie Sie beispielsweise bei uns auf Learnattack verfügbar sind. Bei diesen Klassenarbeiten handelt es sich um ein Muster, wie die Klassenarbeit aussehen könnte, oder um ältere Klassenarbeiten, zum Beispiel die der Parallelklasse. Vielleicht ist es möglich, über die Lehrkraft Ihres Kindes solche älteren Klassenarbeiten zu erhalten, oder sehen Sie sich unsere Klassenarbeiten an.

So gehen Sie beim Lernen mit Klassenarbeiten vor

  1. Wählen Sie eine Klassenarbeit mit Ihrem Kind aus. Bereiten Sie den Schreibtisch Ihres Kindes vor, dass sich nur noch darauf befindet, was es für das Bearbeiten der Klassenarbeit braucht.
  2. Drucken Sie die Klassenarbeit und Lösungen möglichst getrennt aus. Legen Sie sich eine Stoppuhr bereit um die Klassenarbeit in Echtzeit zu bearbeiten. Ihr Kind sollte versuchen im vorgegebenen Zeitrahmen die gesamte Klassenarbeit zu lösen
  3. Vergleichen Sie gemeinsam die Musterlösungen mit den Lösungen Ihres Kindes. Aufgaben, die Ihr Kind nicht richtig hat, sollten Sie mit ihm nochmals durchsprechen und den richtigen Lösungsweg finden.


Vorteile beim Lernen mit Klassenarbeiten

1. Weniger Nervosität durch gute Vorbereitung

Wenn man je Fach nur zweimal pro Schuljahr in der Situation ist, eine Klassenarbeit zu schreiben, ist es klar, dass das eine Ausnahmesituation ist und man dadurch etwas nervös ist. Falls man zusätzlich den Lernstoff nicht gut beherrscht, ist Prüfungsangst vorprogrammiert. Durch die Vorbereitung mit Probeklausuren ist Ihr Kind gut für die Klassenarbeit gerüstet und kann konzentriert die Aufgaben bearbeiten.

©AntonioGuillem
©AntonioGuillem

2. Besseres Zeitgefühl

Beim Lernen mit Klassenarbeiten lernt Ihr Kind, die Zeit in der Klausur richtig abzuschätzen. Vielleicht kennen Sie das noch aus Ihrer eigenen Schulzeit: Man ist dabei, die Klausur Aufgabe für Aufgabe durchzugehen, und das funktioniert auch ziemlich gut. Doch dann heißt es plötzlich, dass die Bearbeitungszeit in 5 Minuten vorbei ist. Sie werden schon ahnen, worauf wir hinauswollen: Wenn man regelmäßig Probeklassenarbeiten bearbeitet hat, bekommt man ein Gefühl dafür, wie schnell man vorankommen sollte. Außerdem lernt man, dass es sinnvoll sein kann, eine Aufgabe erst mal zu überspringen und sie später noch einmal anzuschauen, wenn man merkt, dass sie zu schwer ist. Sich erst auf leichtere Aufgaben zu konzentrieren oder auf Aufgaben, die einem leichter fallen, gibt ein gutes Gefühl und man sammelt schon mal die ersten Erfolgserlebnisse.

3. Übung macht den Meister

Gerade in Mathe ist es sehr wichtig, selbst Aufgaben zu rechnen, um sich auf eine Klassenarbeit vorzubereiten. Wenn man mehrere Übungsklausuren durchgerechnet hat, hat man schon einiges an Beispielaufgaben bearbeitet und die Mathe-Klassenarbeit wird einem deutlich leichter fallen.

4. Lernen aus Fehlern

Nachdem man die Probeklassenarbeit bearbeitet hat, sollte man sich Zeit nehmen und seine Lösungen mit der Musterlösung vergleichen. Dabei kann man besonders gut aus seinen Fehlern lernen und sieht, wie man bei der Bearbeitung noch besser vorgehen kann und wo es noch Lücken gibt.

5. Keine bösen Überraschungen

Wenn man mehrere verschiedene Probearbeiten bearbeitet hat, weiß man ziemlich genau, was auf einen zukommt. Das hat den Vorteil, dass man nicht von einem bestimmten Aufgabentypus oder einer ungewohnten Aufgabe überrascht werden kann. Letztendlich handelt es sich auch nur um eine weitere Aufgabe, wie man sie beim Üben schon mehrfach behandelt hat.

©Wavebreakmedia

Wir haben Ihnen erklärt, wie Ihr Kind bei der Vorbereitung auf eine Klassenarbeit vorgehen kann, und insbesondere, wie es mit älteren Klassenarbeiten lernen kann und welche Vorteile das hat. Diese Methode bietet verschiedenste Vorteile, wie stetiges Üben des Stoffes, das Lernen aus Fehlern und die Reduzierung der Prüfungsangst.