Die Wertemenge bzw. der Wertebereich W einer Funktion umfasst alle Zahlen, die man als Funktionswert erhalten kann, sofern man für die unabhängige Variable ein Element der Definitionsmenge einsetzt.
Beispiele:
- Die quadratische Funktion y = x2 hat die Wertemenge \(W = \mathbb R_0^+\).
- Die Winkelfunktionen Sinus und Kosinus haben als Wertemenge das Intervall [–1; 1].
Fasst man die Funktion im allgemeineren Sinn als eine Abbildung auf, ist die Wertemenge also die Bildmenge (das Abbild) der Definitionsmenge.
Wenn eine Funktion f eine Umkehrfunktion f–1 besitzt, tauschen Definitions- und Wertemenge ihre Rollen:
\(D_f = W_{f^{-1}}\) und \(W_f = D_{f^{-1}}\)