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Die Erde ist der von der Sonne aus gesehen dritte Planet des Sonnensystems. Sie umläuft die Sonne gemäß den Kepler’schen Gesetzen auf einer fast kreisförmigen Ellipsenbahn. Der mittlere Sonnenabstand beträgt 149,6 Mio. Kilometer; diese Entfernung heißt astronomische Einheit (AE; engl. astronomical unit, AU).

Die Erde dreht sich in etwa einem Tag (86 400 Sekunden) um sich selbst; kleinere Abweichungen gehen u. a. auf Gezeiteneffekte zurück. Der Erdkörper selbst hat keine exakte Kugelgestalt, sondern ist an den Polen abgeplattet; man nennt diese Form ein Geoid. Der mittlere Erdradius beträgt 6 371 km.

Die Erde setzt sich zusammen aus

  • einem metallischen Erdkern, der überwiegend Eisen und Nickel enthält und etwa 3000–5000 °C heiß ist und in einen festen inneren und einen flüssigen äußeren Kern geteilt ist,
  • dem extrem zähflüssigen Erdmantel (1500–2500 °C)
  • und der nur wenige Kilometer dicken Erdkruste (0–1500 °C).
  • Nach außen schließt sich die Erdatmosphäre an.

 

Erde mit den einzelnen Bestandteilen

Die leitfähige Flüssigkeit des inneren Erdkerns ist die Ursache des Erdmagnetfelds.

Die Konvektionsströmungen im Erdmantel treiben die sehr langsame (einige Millimeter pro Jahr) Wanderung der Kontinentalplatten an (Plattentektonik). Die dabei an die Oberfläche transportierte Wärme wird teilweise als erneuerbare Energiequelle genutzt (Geothermie).


Schlagworte

  • #Geophysik
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