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Frauenvereine, nach amerikanischem Vorbild gegründete Vereinigungen von Frauen.

1894 wurde der bürgerliche Bund Deutscher Frauenvereine gegründet. 20 Jahre später zählte er bereits 46 Mitgliedsvereine mit mehr als 500.000 Frauen. Zudem engagierten sich Zehntausende Frauen in der sozialdemokratischen Frauenbewegung.

Zu den zentralen Anliegen der Frauenbewegung gehörten die Forderung nach qualifizierten Berufspositionen und die Erlangung des Wahlrechts. Studierende, die zur Ablegung eines Examens berechtigt waren, konnten Frauen erst ab 1900 werden, in Preußen sogar erst ab 1908. Das allgemeine Frauenwahlrecht wurde erst 1919 nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt. 


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