Geschlechtschromosomen: in Beziehung zur Geschlechtsbestimmung stehende Chromosomen, die in ihrer Funktion von den übrigen Chromosomen (Autosomen) abweichen und daher auch als Heterosomen bezeichnet werden. Sie tragen die Gene für die Geschlechtsbestimmung (wobei diese auf Y-Chromosomen aber auch fehlen können, z. B. bei der Taufliege). Darüber hinaus enthalten sie meist noch andere Gene, die dann zu einer geschlechtsgebundenen Vererbung der entsprechenden Merkmale führen, so z. B. im Fall der Bluterkrankheit beim Menschen. Frauen haben in ihren Körperzellen zwei X-Chromosomen, von denen im Normalfall eines nicht aktiv ist. Männer haben ein X-Chromosom und ein (kleineres) Y-Chromosom.
Biologie
5. Klasse
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Abitur