o- und a-Deklination – Lernwege
o- und a-Deklination – Klassenarbeiten
Wie erkennt man die a-Deklination?
Die a-Deklination erkennst du daran, dass ihre Wörter im Nominativ und Ablativ Singular auf -a enden und in den meisten Endungen ein -a- enthalten:
Portam aperit. Er öffnet die Tür.
Im Vokabelverzeichnis und im Wörterbuch ist bei Substantiven immer zuerst der Nominativ angegeben, darauf folgt die Endung im Genitiv und das grammatische Geschlecht:
porta, -ae f. – die Tür, das Tor
Du willst die Endungen der a- und o-Deklination üben? Dann bearbeite die Aufgaben im Lernweg Adjektive der o- und a-Deklination.
Wie erkennt man die o-Deklination?
In der o-Deklination muss man unterscheiden zwischen männlichen und neutralen Nomen. Der Nominativ der männlichen Wörter in der o-Deklination endet im Singular auf -us, zum Beispiel amicus. Ein Neutrum erkennst du im Singular an der Nominativendung -um: templum. Generell kannst du dir wie bei der a-Deklination merken: Viele der Endungen enthalten den namengebenden Vokal -o-, wie etwa in templo und amicos.
Weitere Erklärungen und Übungen zu den Substantiven der a- und o-Deklination findest du im Lernweg Substantive der o- und a-Deklination.
Wie kann man die a- und o-Deklination lernen?
Es ist oft hilfreich, wenn du die beiden Deklinationstabellen nebeneinanderlegst und zusammen lernst, denn sie haben viele Gemeinsamkeiten: Beide enden im Ablativ Singular auf dem Vokal, dem die Deklination ihren Namen verdankt. Der Akkusativ Singular erhält hinter diesem Vokal den Buchstaben -m (-am und -um). Vergleiche die Endungen der Deklinationen miteinander, um weitere Ähnlichkeiten zu erkennen. Du wirst sehen, dass es dir dann leichter fällt, dir die Endungen zu merken. Du wirst schnell auch Parallelen zur konsonantischen Deklination erkennen.
Beim Lernen und Einprägen hilft es auch, die Endungen laut auszusprechen, sie der Reihe nach aufzuschreiben oder sie zu rappen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Wofür braucht man die o- und a-Deklination?
Die Endungen der o- und a-Deklination triffst du in vielen lateinischen Formen und Konstruktionen wieder. Neben Substantiven und Adjektiven folgen auch folgende Wortarten der a- und o-Deklination:
- Partizip Perfekt Passiv, z. B. laudatus
- Gerundium und Gerundivum, z. B. ad laudandum und laudandus
- Pronomen, z. B. meus, -a, -um (mein/-e)
- einige Zahlwörter, z. B. unus, -a, -um (ein/-e)
In Latein stehen in einem einzigen Satz viele verschiedene Kasusendungen. Manche Endungen sehen gleich aus, stehen aber in einem unterschiedlichen Kasus, wie etwa in diesem Satz: Amica cum amica in foro ambulat. Die Freundin geht mit ihrer Freundin auf dem Forum spazieren. Für das Übersetzen ist es also unbedingt notwendig, die Deklinationsendungen gut zu kennen. Übe Formen zu bestimmen und alles Weitere rund um die Übersetzung im Lernweg Sätze übersetzen.