Zustandsgleichung – Lexikoneinträge
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Methode zur Bestimmung der Molekülmasse durch Messung der Dampfdichte. Das Verfahren, das v. a. für die Bestimmung von leicht verdampfbaren Flüssigkeiten und Feststoffen geeignet ist, geht auf Victor Meyer (* 1848, † 1897) zurück. Dabei wird zunächst eine abgewogene Menge der zu prüfenden Substanz verdampft; der entstehende Dampf verdrängt ein entsprechendes Luftvolumen, das in einem Gasmessrohr bestimmt wird. Der Dampf kann (besonders bei hohen Temperaturen) durch die allgemeine Zustandsgleichung der Gase beschrieben werden: pV = nRT ( p Druck, V Volumen, n Anzahl der Mole, T absolute...
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Gesetze, die den Zusammenhang zwischen Volumen, Druck und Temperatur eines (idealen) Gases beschreiben. Zu den Gasgesetzen gehören das Amontonssche Gesetz, das Boyle-Mariottesche Gesetz , das Gay-Lussacsche Gesetz sowie deren zusammenfassende Formulierung, die Zustandsgleichung der Gase.
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[nach J. L. Gay-Lussac]: Ein Gesetz, das besagt: Bei konstantem Druck p ist das Volumen V einer bestimmten Menge eines idealen Gases der absoluten Temperatur T direkt proportional ( Zustandsgleichung ): V/T = konst. (für p = konst.)
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[griech. baros »Schwere«, »Druck«]: Eeine Zustandsänderung eines Gases bei konstantem Druck. Isobare Zustandsänderungen eines idealen Gases werden durch das Gay-Lussacsche Gesetz beschrieben ( Zustandsgleichung der Gase).
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(molares Volumen), Formelzeichen V m : Quotient aus dem Volumen V und der Anzahl n der Mole eines Stoffes ( V m = V/n ). SI-Einheit: 1 m³/Mol (gebräuchlicher: 1 l/Mol). Das Molvolumen des idealen Gases bei einer Temperatur von 0 °C und einem Druck von 1013,25 hPa beträgt 22,414 l/Mol.