Wellenlänge – Lexikoneinträge
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[zu lat. infra »unterhalb«], Abk. IR: der Spektralbereich, der sich zwischen dem langwelligen Ende (rot) des sichtbaren Lichts bei ca. 760 nm und dem Mikrowellengebiet bei 1 mm Wellenlänge erstreckt.
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Ein schwarzer Strahler oder schwarzer Körper ist ein gedachter bzw. idealisierter Körper, der auftreffende Strahlung aller Wellenlängen vollständig absorbiert. Die dadurch aufgenommene Energie strahlt er dann gemäß den Strahlungsgesetzen als Wärmestrahlung wieder ab. Dabei müssen seine maßgeblichen Bestandteile alle dieselbe Temperatur aufweisen. Da er bei niedrigen Temperaturen (z. B. Zimmertemperatur) praktisch kein sichtbares Licht abstrahlt, erscheint er dann also vollkommen schwarz. Mit zunehmender Temperatur leuchtet er aber erst rötlich, dann gelblich und schließlich bläulich. Reale...
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Schwingungen ( Oszillationen ) und Wellen sind, ganz allgemein ausgedrückt, periodische Änderungen von physikalischen Größen, wobei diese bei Schwingungen unabhängig vom Ort bzw. an einem festen Ort stattfinden und sich bei Wellen durch den Raum ausbreiten (s. u.). Bei einer mechanischen Schwingung ändert sich der Ort eines Körpers periodisch, etwa bei einem Fadenpendel , einer Geigensaite oder einer Membran. Bei einer elektromagnetischen Schwing ung sind die periodisch veränderlichen Größen etwa die elektrische und magnetische Feldstärke, die elektrische Ladung oder Stromstärke bzw. Spannung...
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Ein Spektrum (von lat. spectrum „Erscheinung“) ist ganz allgemein eine Auftragung von Häufigkeiten oder Intensitäten in einer Menge von Objekten in Abhängigkeit von einer gemeinsamen Eigenschaft aller Objekte. Konkreter wird die übliche Definition: Die Häufigkeits- bzwl Intensitätsverteilung der Farben bzw. Wellenlängen , die in einem Gemisch von elektromagnetischen Wellen im sichtbaren Spektralbereich – auf Deutsch: Licht – enthalten sind. Ein natürlich entstehendes optisches Spektrum ist der Regenbogen . Künstlich kann man optische Spektren mit einem Prisma oder einem optischen Gitter...
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Abk. UV: Unsichtbare elektromagnetische Wellen, die sich an das violette Ende des sichtbaren Spektrums anschließen. Ihre Wellenlängen liegen etwa zwischen 400 nm (4 • 10 –7 m) und 3 nm (3 • 10 –9 m). Nach kürzeren Wellenlängen schließen sich an das Ultraviolett die Röntgenstrahlen an. Eine natürliche Quelle von Ultraviolettstrahlung ist die Sonne, künstliche Ultraviolettstrahler sind z. B. Wolframbandlampen mit Quarzfenster (kontinuierliches Spektrum), Quecksilberdampflampen (Linienspektrum) und Wasserstofflampen. Ultraviolettstrahlung lässt sich fotografisch und durch Fluoreszenz nachweisen...