Währungsreform (Weimarer Republik), die Neuordnung des Geldwesens eines Landes infolge einer vorausgegangenen Phase mit hoher bzw. sehr hoher allgemeiner Geldentwertung (Inflation). Kriegsfinanzierung Zwischen 1914 und 1923 wurde das Geld immer weniger wert, da die im Umlauf befindliche Geldmenge immer mehr zunahm. Das Deutsche Reich hatte den größten Teil des Ersten Weltkriegs, v.a. die Ausgaben für Rüstungsgüter, durch Anleihen (Kriegsanleihen) finanziert. Dadurch stieg die öffentliche Verschuldung (Staatsverschuldung) stark an. Die Regierung hatte gehofft, nach einem siegreichen Krieg die...