Volkstribun – Lexikoneinträge
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Römische Republik, Bezeichnung für die Herrschaft in Rom nach Vertreibung der etruskischen Könige um 500 v. Chr. Die Römer nannten ihren Staat „res publica“, „die gemeinsame Sache“. Sie machten damit deutlich, dass im Gegensatz zur Monarchie die politischen Entscheidungen im Staat nicht die Sache eines Einzelnen waren. Jedoch war die römische Republik keine Demokratie, sondern immer eine Aristokratie , da zunächst die Patrizier (der römische Adel) die entscheidenden politischen Ämter besetzten. Ständekämpfe Zunächst herrschten die Patrizier mit unumschränkter Macht. Die Plebejer waren von...
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Volkstribun, in der römischen Republik ein auf ein Jahr gewählter Magistrat zur Wahrung der Interessen der Plebejer . Die von der Plebejerversammlung gewählten zehn Volkstribunen hatte seine Machtstellung (z.B. Veto gegen Entscheidungen des Magistrats) in den Ständekämpfen entwickelt.