Trennverfahren – Lernwege
Trennverfahren – Klassenarbeiten
Trennverfahren – Lexikoneinträge
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Ein physikalisch-chemisches Trennverfahren . Bei der Dünnschichtchromatografie bringt man eine aus feinkörnigem Material (z. B. Kieselgel oder Aluminiumoxid) bestehende Trennschicht (stationäre Phase) auf eine Trägerplatte aus Glas, Metall oder auf eine geeignete Folie. Dann wird am unteren Rand die Lösung der zu trennenden Substanzen punkt- oder bandförmig aufgetragen und die Trägerplatte oder Folie in eine dicht schließende Trennkammer gestellt, deren Boden mit einem Laufmittel (mobile Phase) bedeckt ist. Durch das Laufmittel werden dabei die verschiedenen Bestandteile unterschiedlich weit...
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Stoff , der rein, d. h. unvermischt, frei von andersartigen Bestandteilen (Komponenten) ist und somit nur aus einem Bestandteil besteht; er kann deshalb durch physikalische Trennverfahren nicht mehr in weitere Stoffe zerlegt werden. Ein Reinstoff ist demnach stets homogen (einphasig). Er besitzt völlig einheitliche, für ihn charakteristische Eigenschaften (Reineigenschaften), z. B. eine bestimmte Dichte , und bestimmte Schmelz - und Siedepunkte . Zu den Reinstoff zählen die Elemente und die chemischen Verbindungen. Das Gegenteil eines Reinstoffs ist ein Gemisch .
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Verfahren zum Zerlegen von Stoffgemengen. Dabei sind die unterschiedlichen chemischen und vor allem physikalischen Eigenschaften der Komponenten von Bedeutung. Trennverfahren sind z. B.: Sieben, Flotieren, Dekantieren , Zentrifugieren , Filtrieren, Dialyse, Abdampfen , Destillation , Sublimation, Extraktion , Kristallisation , Adsorption, Absorption, Elektrophorese, Magnetabscheidung, elektrostatische Entstaubung und Chromatografie .
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[zu lat. fugere »fliehen« (Schleudern)]: Verfahren zum Trennen von Stoffen unterschiedlich großer Dichte durch Anwendung der Zentrifugalkraft in einer Zentrifuge. Diese besteht aus Behältern, die sich mit hoher Geschwindigkeit drehen. Da die auf einen Körper wirkende Zentrifugalkraft mit der Masse des Körpers zunimmt, sammeln sich die Gemischbestandteile mit der größten Dichte am äußeren Rande des rotierenden Gefäßes an. Zur Mitte hin schließen sich dann die übrigen Bestandteile des Gemisches an, und zwar in der Reihenfolge abnehmender Dichte.