Titration – Klassenarbeiten
Titration – Lexikoneinträge
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Derjenige Titrationspunkt, bei dem die Menge der zugeführten Maßlösung der zu titrierenden Substanz chemisch äquivalent ist. Ein Beispiel ist der Neutralpunkt (Neutralisation).
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Verbindungen, die mit der zugesetzten Maßlösung, sobald der Äquivalenzpunkt erreicht ist, einen deutlich gefärbten, schwer löslichen Niederschlag bilden. Bei der argentometrischen Halogenidbestimmung nach Carl Friedrich Mohr (* 1806, † 1879) dient z. B. Kaliumchromat, K 2 CrO 4 , als Indikator und Silbernitrat, AgNO 3 , als Maßlösung. Das Chromat-Ion \(\text{CrO}^{2-}_4\) bildet mit dem Silber-Ion Ag + in neutraler oder sehr schwach alkalischer Lösung einen rotbraunen Niederschlag von Silberchromat, Ag 2 CrO 4 .
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(Anzeiger): Substanzen, mit deren Hilfe der Verlauf einer chemischen Reaktion (z. B. Titration ) verfolgt werden kann. Sie lassen sich entsprechend der titrimetrischen Verfahren in verschiedene Gruppen einteilen: Neutralisationsindikatoren Redoxindikatoren Fällungsindikatoren Metallindikatoren
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(Titrimetrie, Volumetrie): Verfahren zur Ermittlung einer gelösten Stoffmenge durch Messung eines geeigneten Reagenzumsatzes. Für die Bestimmung ( Titration ) benötigt man eine Reagenzlösung (Maßlösung) bekannter Konzentration (Titer) sowie auf Auslauf geeichte Gefäße ( Büretten , Pipetten usw.). Als Maßlösungen werden meist Normallösungen (z. B. 1 N, 0,1 N oder 0,01 N) verwendet. Zur Maßanalyse eignen sich Fällungsreaktionen (Fällungstitration) und Farbreaktionen. Bei den Fällungsreaktionen ist der Titrationsendpunkt erreicht, wenn bei weiterem Reagenzzusatz kein Reaktionsprodukt mehr...
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Klassische Verfahren sind u. a. die Gravimetrie, die Maßanalyse , die Oxidimetrie, die Komplexometrie und die Neutralisationstitration . Heute werden jedoch meist physikalisch-chemische Verfahren, insbesondere die Spektralanalyse, herangezogen.
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[zu Titer]: Verfahren zur Durchführung maßanalytischer Bestimmungen, bei dem eine Reagenzlösung mit bekanntem Gehalt (Titer) langsam zu der zu bestimmenden Flüssigkeit zugetropft wird, bis die Reaktion beendet ist. Dieser Umschlagspunkt wird häufig durch geeignete Indikatoren angezeigt. Bei der Leitfähigkeitstitration wird der Umschlagspunkt an einer sprunghaften Änderung der elektrischen Leitfähigkeit erkannt. Aus dem Verbrauch der Titerlösung lässt sich der Gehalt der untersuchten Lösung an bestimmten Stoffen berechnen ( Maßanalyse ).