Symbiose – Lexikoneinträge
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Knöllchenbakterien sind aerob lebende Rhizobium-, Strahlenpilz- und auch Cyanobakterienarten, die in Symbiose mit höheren Pflanzen den reaktionsträgen Luftstickstoff in organische Verbindungen überführen können. Die mit Knöllchenbakterien infizierten Pflanzen bilden – von diesen durch Wuchsstoffe angeregt – an ihren Wurzeln Gewebswucherungen, die Wurzelknöllchen, in denen die Bakterien »im Tausch« v. a. mit Kohlenhydraten versorgt werden. An den Wurzeln dieser Pflanzenarten (z. B. bei manchen Schmetterlingsblütlern) findet man kleine, rundliche Verdickungen, sog. Wurzelknöllchen. In ihrem...
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Kommensalen sind Tiere, die eng mit anderen Tierarten zusammenleben und regelmäßig an den Mahlzeiten ihres meist größeren Wirtes teilnehmen; manchmal lassen sie sich auch durch ihn fortbewegen. Der Nutzen dieser Gemeinschaft liegt allein beim Kommensalen, der jedoch seinen Wirt nicht schädigt (siehe auch: Parasiten , Symbiose ).