statistische Merkmale – Lexikoneinträge
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In der Mengenlehre und der beschreibenden Statistik eine Skala, mit der sich die Elemente einer Menge bzw. die Werte einer Stichprobe nicht nur anordnen lassen, sondern mit der auch Abstände bzw. Differenzen berechnet werden können. Typischerweise hat man es dabei mit quantitativen Messdaten bzw. Merkmalen zu tun, deren Ausprägungen durch Zahlenwerte gegeben sind. Beispiele: Merkmale wie Körpergröße, Kontostand, Intelligenzquotient oder Höchstgeschwindigkeit. Gibt es für Messdaten eine metrische Skala, dann kann man nicht nur kumulative Häufigkeiten und den Median , sondern auch Mittelwerte...
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Eine Einteilung von Messdaten oder Stichprobenwerten , bei der die einzelnen Merkmalsausprägungen nicht in einer Rangfolge angeordnet werden können. Man kann die Werte in solch einem Fall von qualitativen Messdaten lediglich in Kategorien bzw. Datenklassen zusammenfassen. Beispiel: Merkmal: Religionszugehörigkeit Ausprägungen: {evangelisch, katholisch, sunnitisch, schiitisch} Datenklassen: {christlich, muslimisch} Wenn ein Merkmal nominalskaliert ist, kann man relative und absolute Häufigkeiten sowie den Modalwert (Modus) bestimmen, aber weder Median noch kumulative Häufigkeiten oder...
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In der beschreibenden Statistik eine Variable bzw. Eigenschaft, bei der man die Verteilung ihrer Werte man untersuchen möchte. In einer statistischen Erhebung , etwa einer Meinungsumfrage oder einer Qualitätskontrolle in einer Fabrik, wird eine Stichprobe aus der Grundgesamtheit gezogen. Die Beispiele zeigen, dass die Merkmalsträger sowohl Menschen als auch Objekte von Zufallsexperimenten sein können. Die Merkmalsausprägungen wiederum können sowohl quantitativ (Zahlen) als auch qualitativ sein (s. u.). Die Menge der Merkmalsausprägungen wird mit S bezeichnet, ihre Elemente mit a 1 , a 2 , …, a...