Sinne – Lexikoneinträge
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chemische Sinne : der Geruchssinn und der Geschmackssinn bei Tier und Mensch. Mithilfe von erregbaren Sinneszellen ( Chemorezeptoren ) werden chemische Reize aufgenommen. Die Erregung wird zum Gehirn weitergeleitet, wo die entsprechende Sinnesempfindung bewirkt wird.
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Physiologie Im einfachsten Fall marklose Endigungen von Nervenfasern oder aber besonders spezialisierte Zellen, die Reize aufnehmen und in Erregungen ( Aktionspotenziale ) umwandeln. Molekularbiologie Rezeptoren sind meist auf oder in der Zellmembran liegende Glykoprotein- oder Gangliosidmoleküle oder -molekülkomplexe, die die Fähigkeit besitzen, spezifische chemische Gruppen oder Zellen zu erkennen, sie spezifisch und reversibel zu binden und in der Zelle eine bis mehrere Folgereaktionen auszulösen. Letztendlich wird dann eine bestimmte Stoffwechselaktivität bewirkt. – Es gibt Hormon-...
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Sinnesorgane dienen der Aufnahme von Reizen. Sinnesorgane nehmen mechanische (Mechanorezeptoren), optische ( Fotorezeptoren , Lichtsinn ) oder chemische Reize ( chemische Sinne ) auf und formen sie in Nervenimpulse um, die ein Nervensystem verarbeitet. Die Reizaufnahme in den Sinnesorganen erfolgt stets durch Sinneszellen bzw. freie Nervenendigungen . Dabei können die Sinneszellen diffus über die Körperoberfläche verteilt oder an bestimmten Stellen zu Sinnesorganen vereint sein. Zur Reizaufnahme besitzen Sinnesorgane fast immer Hilfseinrichtungen, die nur ganz bestimmte Reize zu den...