Schwellenländer – Lexikoneinträge
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Entwicklungsländer, die der Zahl nach größte Gruppe von Staaten zum Großteil mit wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Problemen (z. B. unterentwickelte Infrastruktur, wenig Industrie, mangelhafte Ausbildung und medizinische Versorgung). Dazu zählten viele Staaten in Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika. Viele Entwicklungsländer sind nach der Entkolonialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Zur Zeit des Ost-West-Konflikts bezeichnete man die gut entwickelten Industrieländer Europas und Nordamerikas als Erste Welt, die sozialistischen Staaten des Ostblocks als Zweite...
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Nord-Süd-Konflikt, die Kluft zwischen den reichen Industrieländern „im Norden“ und den armen Entwicklungsländern „im Süden“ der Erde und die sich daraus ergebenden Probleme. Das Nord-Süd-Gefälle Als Erste Welt bezeichnete man zur Zeit des Ost-West-Konflikts wirtschaftlich gut entwickelte westliche Staaten mit hohem Lebensstandard. Das sind die westlichen Industriestaaten bzw. Industrieländer mit hohem Bildungsstand, guter materielle und medizinische Versorgung, gut entwickelter Wirtschaft im Norden (einschließlich Australien und Neuseeland). Zur Zweiten Welt gehörten kommunistische...
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Schwellenländer, Gruppe von Entwicklungsländern , die sich durch rasantes Wirtschaftswachstum und beachtliche Industrialisierungsfortschritte auszeichnen und sich am Übergang vom Entwicklungsland zum Industrielan d befinden. Dazu zählen Staaten in Lateinamerika wie Brasilien, Argentinien, Mexiko, Chile, vor allem aber Staaten in Asien wie die Volksrepublik China und Indien und Länder wie Thailand, Süd-Korea, Singapur, Taiwan, Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen (Tigerstaaten), weiterhin Israel und Südafrika sowie die arabischen Erdöl exportierenden Staaten wie Saudi-Arabien.