Schwefelwasserstoff – Lernwege
Schwefelwasserstoff – Lexikoneinträge
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Verbindungen des Schwefels mit stärker elektropositiven Elementen (meist Metallen). Die Sulfide können als Salze der Säure Hydrogensulfid (Schwefelwasserstoff, H2S) aufgefasst werden; allerdings sind nur die Alkali- und Erdalkalisulfide (z. B. Natriumsulfid, Na2S, oder Magnesiumsulfid, MgS) reine Ionenverbindungen. Bei allen anderen Metallsulfiden liegen Übergänge zwischen Ionen- und Atomgittern bzw. zwischen Ionen- und Metallgittern vor. Deshalb lösen sich auch nur die Alkali- und Erdalkalisulfide als echte Salze leicht in Wasser.
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Bezeichnung für anorganische (Arrhenius-)Säuren, die in ihren Molekülen keine Sauerstoffatome enthalten. In diesen Molekülen sind die als Protonen abspaltbaren Wasserstoffatome direkt an das säurebildende Atom, z. B. an ein Halogen- oder Schwefelatom, gebunden. Zu den Wasserstoffsäuren gehören u. a. Chlorwasserstoff, HCl, Schwefelwasserstoff, H2S, und Cyanwasserstoff, HCN.
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(Faulgas): Das bei der bakteriellen Zersetzung bestimmter organischer Stoffe (Dung, Jauche usw.) entstehende Gas. Es besteht vorwiegend aus Methan (50–75 %) und Kohlenstoffdioxid (25–50 %), daneben enthält es Wasserstoff, Schwefelwasserstoff u. a. Es ist als Heizgas geeignet.