Salz – Lexikoneinträge
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Einen gelösten Stoff durch Salzzugabe als Niederschlag ausscheiden.
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[zu griech. hals » Salz « und gennan »erzeugen«]: Die VII. Hauptgruppe im Periodensystem der Elemente, d. h. die Elemente Fluor (F), Chlor (Cl), Brom , Iod (I) und Astat (At). Die Halogene sind sehr reaktionsfähige Nichtmetalle , die sich mit Metallen unter Salzbildung vereinigen.
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(Kochsalz, Steinsalz), NaCl: Das Natriumsalz der Salzsäure ; farblose, würfelförmige, gut wasserlösliche Kristalle . Gewinnung : Durch bergmännischen Abbau von Steinsalzlagern, durch Auflösen von Steinsalz unter oder über Tage und Eindampfen der so erhaltenen »Sole« oder durch Eindunsten von Meerwasser. Das Salz kristallisiert bei Raumtemperatur wasserfrei in farblosen regulären Würfeln. In chemisch reiner Form ist es nicht hygroskopisch . Wenn es an der Luft feucht wird, beruht dies auf Beimengungen von Magnesiumchlorid, MgCl 2 . Verwendung und Bedeutung : Ausgangsmaterial für die Darstellung...
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Abscheidung eines Metalls aus einem schmelzflüssigen Gemisch von Salzen bei hoher Stromstärke (bis 150 000 A), aber geringer Spannung (1 bis 6 V). Die Schmelzflusselektrolyse dient v. a. zur Gewinnung von Metallen, die wegen ihrer großen Affinität zu Sauerstoff auf normalem chemischem Wege nur schwer oder überhaupt nicht aus den Oxiden zum Metall reduziert werden können. Man gewinnt damit z. B. Alkalimetalle , Erdalkalimetalle und Titan. Besondere Bedeutung hat die Schmelzflusselektrolyse für die Gewinnung von Aluminium erlangt: Da Aluminiumoxid, Al 2 O 3 , einen sehr hohen Schmelzpunkt hat...