Proteine – Klassenarbeiten
Proteine – Lexikoneinträge
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Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine . Aminosäuren besitzen zwei funktionelle Gruppen, die Aminogruppe (— NH₂) und die Carboxy(l)gruppe (—COOH). Sie haben einen salzartigen Charakter, sind fest, kristallin und in Wasser leicht löslich. In Proteinen steht die Aminogruppe der Aminosäuren stets in α-Stellung zur Carboxygruppe. Die einfachste Aminosäure ist das Glycin ( NH₂-CH₂-COOH ); bei den anderen Aminosäuren ist ein Wasserstoff der CH₂-Gruppe durch einen aliphatischen oder aromatischen Rest (R) ersetzt. Alle Aminosäuren. (mit Ausnahme von Glycin) sind optisch aktiv. In der Natur kommt...
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Denaturierung ist die (normalerweise) irreversible Zerstörung der Struktur von Proteinen , z.B. durch Hitze, Säuren oder Salze
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Peptide : Verbindungen aus zwei oder mehreren Aminosäuren , die über die Peptidbindung miteinander verbunden sind. Je nach der Zahl der verknüpften Aminosäuren bezeichnet man sie als Di-, Tri-, Tetrapeptide usw.; Polypeptide besitzen etwa 80–100 Aminosäurereste, noch höhermolekulare Verbindungen werden Proteine genannt.
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Stoffwechsel ( Metabolismus ) ist die Gesamtheit der im Organismus ablaufenden chemischen Reaktionen, die allesamt enzymatisch gesteuert sind. Man unterscheidet den Anabolismus ( Aufbaustoffwechsel ) vom Katabolismus ( Abbaustoffwechsel ). Grundsätzlich ist der anabolische Prozess stets mit einem Energieverbrauch , der katabolische dagegen mit einem Energiegewinn verbunden. Der größte Teil der menschlichen Nahrung besteht aus Kohlenhydraten , die etwa 60 % der Kalorien liefern. Sie können in gewissem Umfang durch Proteine und Fette ersetzt werden. Die Fette erfüllen bei der Ernährung drei...
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Die Translation ist nach der Transkription der zweite Schritt der Proteinbiosynthese . Die Translation findet im Cytoplasma an den Ribosomen statt. Die Basensequenz (Reihenfolge der Basentripletts) der bei der Transkription entstandenen m- RNA wird hier dem genetischen Code entsprechend in die Aminosäuresequenz der Peptidkette übersetzt. Dies geschieht mithilfe sog. transfer-RNAs (kurz t-RNA). Für die Bindung an die t-RNA wird die Aminosäure zunächst aktiviert, indem sie sich mit ATP unter Mitwirkung eines Enzyms (Aminoacyl-t-RNASynthetase) zum Aminoacyladenylat verbindet. Dabei wird jede...