Pipette – Lexikoneinträge
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(Titrimetrie, Volumetrie): Verfahren zur Ermittlung einer gelösten Stoffmenge durch Messung eines geeigneten Reagenzumsatzes. Für die Bestimmung ( Titration ) benötigt man eine Reagenzlösung (Maßlösung) bekannter Konzentration (Titer) sowie auf Auslauf geeichte Gefäße ( Büretten , Pipetten usw.). Als Maßlösungen werden meist Normallösungen (z. B. 1 N, 0,1 N oder 0,01 N) verwendet. Zur Maßanalyse eignen sich Fällungsreaktionen (Fällungstitration) und Farbreaktionen. Bei den Fällungsreaktionen ist der Titrationsendpunkt erreicht, wenn bei weiterem Reagenzzusatz kein Reaktionsprodukt mehr...
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[frz. »Röhrchen«; auch "Saugheber" genannt]: Gerät, das in Laboratorien zum genauen Abmessen, Entnehmen und Übertragen geringer Mengen Flüssigkeiten verwendet wird; früher meist eine dünne Röhre aus Borosilikatglas oder Kunststoff mit sich verengender Spitze und bauchiger oder zylindrischer Erweiterung in der Mitte. Vollpipetten haben eine Eichmarke, die den Volumeninhalt angibt, Messpipetten sind mit einer volumenunterteilenden Graduierung versehen. Eine Messpipette ist auf Auslauf geeicht, d. h., an den Pipettenwänden haftende Flüssigkeit darf zurückbleiben. Tropfpipetten sind nicht geeicht.