Natriumhydroxid – Lexikoneinträge
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Ein technisches Verfahren zur Gewinnung von Chlor , Alkalilaugen (v. a. Natronlauge ) und Wasserstoff aus Alkalichloriden (v. a. Natriumchlorid ) in wässriger Lösung durch Elektrolyse . Dabei scheidet sich an der Anode Chlor ab, an der Kathode entsteht zunächst Natrium , das mit dem vorhandenen Wasser zu Natriumhydroxid und Wasserstoff reagiert.
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Verbindungen, die ein oder mehrere frei abdissoziierbare OH – -Ionen enthalten, wie z. B. Natriumhydroxid NaOH oder Aluminiumhydroxid Al 2 (OH) 3 .
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[zu ägyptisch ntry, arabisch natrun »Laugensalz«]: Chemisches Element der I. Hauptgruppe , Zeichen Na, OZ 11, relative Atommasse 22,99; Reinelement (tritt in der Natur nur in Form des Isotops 23 auf). Physikalische Eigenschaften : Sehr weiches, mit einem Messer schneidbares, an frischen Schnittflächen silberweiß glänzendes Metall , das in feuchter Luft rasch infolge oberflächlicher Bildung von Natriumhydroxid , NaOH, matt anläuft, wobei – in Dunkelheit – ein grünes Leuchten beobachtet wird (Chemolumineszenz); Fp. 97,72 °C, Sp. 883 °C, Dichte 0,97 g/cm³. Chemische Eigenschaften : Alkalimetall...
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(Ätznatron, Natronlauge), NaOH: Ein spröder, aus Natrium-Ionen, Na + , und Hydroxid-Ionen , OH – , bestehender Stoff, der als Salz der (Arrhenius-)Säure Wasser aufgefasst werden kann: 2 Na + 2 H 2 O → 2 NaOH + H 2 . Es löst sich unter Wärmeentwicklung in Wasser. Die dabei entstehende Natronlauge reagiert stark alkalisch. Sie wirkt ätzend, weshalb Natriumhydroxid auch Ätznatron heißt. Das feste Salz nimmt bereitwillig Feuchtigkeit und Kohlenstoffdioxid auf. Verwendung : Trockenmittel; Absorptionsmittel für Kohlenstoffdioxid; zur Herstellung von Seifen, Farbstoffen und Kunststoffen sowie bei der...