Mol – Lexikoneinträge
-
[zu lat. aequus »gleich«]: Die gleiche Anzahl von Molen pro Volumeneinheit enthaltend.
-
[abgeleitet von Molekül ]: Einheitenzeichen Mol, SI-Einheit der Stoffmenge (Teilchenmenge). Festlegung : Ein Mol ist die Stoffmenge eines Systems bestimmter Zusammensetzung, das aus ebenso vielen Teilchen besteht, wie Atome in 0,012 Kilogramm des Kohlenstoff nuklids 12 C enthalten sind. Die in dieser Definition des Mols implizit enthaltene Teilchenzahl ist die Avogadro-Konstante N A : N A = 6,022142 • 10 23 Mol –1 . Das Mol hängt eng mit der atomaren Masseneinheit u zusammen, denn es gilt: 1 g = 6,022 • 10 23 u.
-
Konzentrationsangabe für Lösungen . Die Molalität wird gewöhnlich in der Einheit 1 Mol/kg gemessen und ist dann zahlenmäßig gleich der Anzahl der Mole, die in 1 kg Lösungsmittel gelöst sind. Beispiel: Eine 1-molale wässrige Lösung von Schwefelsäure , H 2 SO 4 , wird hergestellt, indem man 1 Mol H 2 SO 4 (98,08 g) zu 1000 g Wasser gibt. Das Volumen spielt dabei (im Gegensatz zur Molarität ) keine Rolle. Die Molalität einer Lösung ist daher temperaturunabhängig.
-
Eine stoffspezifische Größe in der Einheit 1 g/ Mol , deren Zahlenwert mit dem der Molekülmasse übereinstimmt.
-
(Teilchenzahl): Eine Basisgröße, mit der die Quantität einer Stoffportion auf der Grundlage der Anzahl der darin enthaltenen Teilchen bestimmter Art angegeben wird. SI-Einheit der Stoffmenge ist das Mol .