Lösungsmittel – Klassenarbeiten
Lösungsmittel – Lexikoneinträge
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Das Lösungsmittel aus einer Lösung durch Erhitzen entfernen.
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[zu arab. al-kuhl »Antimonhaltige Lidschattensalbe«]: Organische Verbindungen, die als funktionelle Gruppe die Hydroxylgruppe , –OH, tragen. Nach der Zahl der im Molekül vorhandenen Hydroxylgruppen unterscheidet man ein-, zwei- und mehrwertige Alkohole. Allgemein werden die Alkohole benannt, indem die Endung »-ol« angehängt wird oder dem Namen des Kohlenwasserstoffs der Vorsatz »Hydroxy-« vorangestellt wird, wobei die vorangestellte Ziffer jeweils die Stellung der Hydroxylgruppe an der Kohlenstoffkette bezeichnet. Nach der Struktur unterscheidet man primäre Alkohole, bei denen das die...
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Auszug (Extrahieren, Extraktion ) eines gelösten Stoffes aus einer Lösung durch wiederholtes Schütteln mit einem reinen Lösungsmittel , das sich mit dem ursprünglichen Lösungsmittel nicht oder nur wenig mischt. Die Trennung der beiden Phasen erfolgt meist im Scheidetrichter .
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(konzentrieren): Die Konzentration einer Lösung erhöhen, indem man das Lösungsmittel teilweise abdampft.
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[zu lat. extractum »herausgezogen «]: Herauslösen einzelner Stoffe aus einem flüssigen oder festen Gemenge, dem Extraktionsgut, mithilfe geeigneter Lösungsmittel (Extraktionsmittel). Der herausgelöste (extrahierte) Stoff heißt Extrakt oder Auszug . Die Diffusion des Stoffes vom Extraktionsgut in das Lösungsmittel erfolgt umso schneller, je größer der Konzentrationsunterschied zwischen beiden ist. Das einfachste Extraktionsverfahren besteht darin, Extraktionsmittel und Extraktionsgut in einem dicht verschlossenen Gefäß wiederholt auszuschütteln. Dabei geht jedes Mal ein Teil des zu...
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(Lösemittel, Solvens): Die Substanz (das Medium), in dem ein Stoff aufgelöst wird ( Lösung ). Man unterscheidet nach dem Dipolcharakter der Moleküle polare und unpolare (apolare) Lösungsmittel, die jeweils bevorzugt ähnliche Stoffe lösen, sowie nach ihrer Fähigkeit zur Protolyse protische und aprotische Lösungsmittel. Beispiele: Wasser ist polar und protisch, Aceton polar und aprotisch, Schwefelkohlenstoff, CS 2 , unpolar und aprotisch.
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(Methylalkohol), CH 3 OH: Einfachster Alkohol , farblose, sehr giftige, mit Wasser und organischen Lösungsmitteln mischbare Flüssigkeit, Sp. 64,5 °C. Methanol wird technisch aus Kohlenstoffmonooxid oder - dioxid und Wasserstoff unter Einwirkung von Druck und Katalysatoren hergestellt. Es ist ein wichtiges Lösungsmittel sowie Zwischenprodukt u. a. bei der Herstellung von Formaldehyd (Methanal) und Methylaminen.
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Konzentrationsangabe für Lösungen . Die Molalität wird gewöhnlich in der Einheit 1 Mol/kg gemessen und ist dann zahlenmäßig gleich der Anzahl der Mole, die in 1 kg Lösungsmittel gelöst sind. Beispiel: Eine 1-molale wässrige Lösung von Schwefelsäure , H 2 SO 4 , wird hergestellt, indem man 1 Mol H 2 SO 4 (98,08 g) zu 1000 g Wasser gibt. Das Volumen spielt dabei (im Gegensatz zur Molarität ) keine Rolle. Die Molalität einer Lösung ist daher temperaturunabhängig.
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Trennung von Stoffgemischen durch Chromatografie an Filterpapier durch unterschiedliche, durch zwei Lösungsmittelphasen bewirkte Verteilung der Substanzen. Als Träger der wässrigen Phase (stationäre Phase) verwendet man ein wasserdampfgesättigtes Filterpapier. Auf dem Papier wird ein Tropfen der gelösten, zu untersuchenden Substanzprobe aufgetragen. Ist der Startfleck eingetrocknet, so lässt man als mobile Phase Butanol oder ein anderes mit Wasser begrenzt mischbares, wassergesättigtes organisches Lösungsmittel durch die Papierkapillaren strömen. Die einzelnen Substanzen des Gemisches...
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Irreführender Name für ein etherartig riechendes Gemisch niedrig siedender Alkane , das aus Leichtbenzin gewonnen und als Lösungsmittel verwendet wird.
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Glasgerät, mit dessen Hilfe Lösungsmittel dämpfe, die beim Erhitzen entweichen, kondensiert werden und zurücktropfen können. Er findet insbesondere bei der Umkristallisation und Extraktion Einsatz.