Konzentration – Klassenarbeiten
Konzentration – Lexikoneinträge
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Die Fähigkeit einer Verbindung, als Säure zu wirken ( Säuren und Basen ); auch Maß für die Säurestärke ( Hydronium-Ionen - Konzentration ) einer Lösung .
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(konzentrieren): Die Konzentration einer Lösung erhöhen, indem man das Lösungsmittel teilweise abdampft.
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[nach Luigi Galvani; * 1737, † 1798]: Elektrochemische Zelle , in der die freie Energie eines chemischen oder physikalischen Vorgangs in freie elektrische Energie umgewandelt wird. Ein galvanisches Element bestehen im einfachsten Fall aus zwei verschiedenen Metallen ( Kathode und Anode ), die miteinander sowohl elektrolytisch als auch metallisch leitend (über einen Verbraucher) verbunden sind. Zwischen den Metallen tritt dabei eine Spannung auf, die eine Folge der zwischen Metallen und Flüssigkeiten entstehenden Berührungsspannung ist. Diese Berührungsspannungen werden elektrolytische...
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Eine Lösung , welche die bei der betreffenden Temperatur höchstmögliche Menge eines gelösten Stoffes enthält. Eine gesättigte Lösung enthält also die Menge an gelöstem Stoff , die der Löslichkeit entspricht. Bei weiterer Zugabe des zu lösenden Stoffes ändert sich die Konzentration nicht mehr, der überschüssige Stoff fällt als fester Bodenkörper aus. In Einzelfällen kann eine Lösung übersättigt sein, dabei ist mehr Stoff gelöst, als der Löslichkeit bei dieser Temperatur entspricht. In diesem Fall kann durch kleine Störungen (z. B. Schütteln) der gesamte überschüssige Stoff auf einmal ausfallen.
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[zu lat. con »zusammen« und centrum »Mittelpunkt«]: Anteil einer Komponente an der Masse oder am Volumen eines Gemisches . Die Konzentration kann in verschiedener Weise angegeben werden. Bei Gasgemischen wird die Konzentration eines Bestandteils ausgedrückt in Volumenprozent (Vol.-%, z. B. Kubikzentimeter je 100 cm³ Mischung) oder in Massenprozent (Masse-%, z. B. Gramm je 100 g Mischung; häufig auch als Gewichtsprozent, Gew.-%, bezeichnet). So enthält die Luft z. B. 20,95 Vol.-% bzw. 23,16 Masse-% Sauerstoff . Die gebräuchlichsten Konzentrationsangaben für Lösungen sind: Volumenprozent...
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Die Konzentration eines Stoffs, die in einem Lösungsmittel eine gesättigte Lösung ergibt. Die gelöste Substanz kann dabei fest, flüssig oder gasförmig sein. Beim Überschreiten dieser Konzentration fällt überschüssig gelöste feste Substanz aus ( Bodenkörper ), flüssige scheidet sich ab (Entmischung) und gasförmige entweicht. Die Löslichkeit ist meist stark temperaturabhängig. Während die Löslichkeit von festen Stoffe in Flüssigkeiten mit steigender Temperatur größer wird, nimmt die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten in der Regel bei steigender Temperatur ab.
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Ein homogenes Gemisch verschiedener Stoffe , in dem die Zerteilung bis zur Stufe der Moleküle , Atome oder Ionen reicht. So sind z. B. in einer wässrigen Zuckerlösung die Zuckermoleküle zwischen den Wassermolekülen so gleichmäßig verteilt, dass jeder Volumenteil der Lösung gleich viele Zucker- bzw. Wassermoleküle enthält. Die Lösung ist also überall gleichartig zusammengesetzt ( homogen ). Der Begriff Lösung ist nicht auf Flüssigkeiten als Lösungsmittel und Feststoffe als Gelöstes beschränkt. Das Mengenverhältnis von Gelöstem zu Lösungsmittel wird durch die Konzentration der Lösung angegeben...
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Abk. für maximale Arbeitsplatzkonzentration: Die höchste zulässige Konzentration eines Stoffes in der Luft am Arbeitsplatz. Sie ist diejenige Konzentration, die nach dem gegenwärtigen Stand der Kenntnisse auch bei langfristiger Exposition die Gesundheit des Beschäftigten nicht beeinträchtigt. Die MAK-Werte werden von einer Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) alljährlich festgelegt.
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(Titrimetrie, Volumetrie): Verfahren zur Ermittlung einer gelösten Stoffmenge durch Messung eines geeigneten Reagenzumsatzes. Für die Bestimmung ( Titration ) benötigt man eine Reagenzlösung (Maßlösung) bekannter Konzentration (Titer) sowie auf Auslauf geeichte Gefäße ( Büretten , Pipetten usw.). Als Maßlösungen werden meist Normallösungen (z. B. 1 N, 0,1 N oder 0,01 N) verwendet. Zur Maßanalyse eignen sich Fällungsreaktionen (Fällungstitration) und Farbreaktionen. Bei den Fällungsreaktionen ist der Titrationsendpunkt erreicht, wenn bei weiterem Reagenzzusatz kein Reaktionsprodukt mehr...
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(Stoffmengenkonzentration): Konzentrationsangabe für Lösungen ; SI-Einheit: 1 Mol/m³ (gebräuchlicher: 1 Mol/l); Quotient aus der gelösten Stoffmenge (in Mol ) des gelösten Stoffes und des Volumens (in m³ bzw. l) der Lösung (nicht des Lösungsmittels !). Eine einmolare Salzsäure (1 M Salzsäure) z. B. besitzt die Konzentration c = 1 Mol/l. Da die Molarität einer Lösung temperaturabhängig ist, bezieht man die Angabe der molaren Konzentration üblicherweise auf eine Temperatur von 20 °C.
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[Abk. für lat. potentia hydrogenii »Stärke ( Konzentration ) des Wasserstoffs«]: Der negative dekadische Logarithmus der (dimensionslosen) Wasserstoff-Ionen -Konzentration: \(\ce {[H+]}= \ce {\frac{C_{H^+}}{Mol/l}}\) ; pH = -log [H + ] Reines Wasser enthält gleiche Konzentrationen an Protonen und Hydroxid-Ionen : [H + ] = [OH – ]. Das Ionenprodukt des Wassers beträgt bei normalen Bedingungen ungefähr 10 –14 , d. h. [H + ] = [OH – ] = 10 –7 ; der pH-Wert des reinen Wassers beträgt damit 7. Diesen pH-Wert nennt man »neutral«. Der pH-Bereich unter 7 wird als sauer, der über 7 als alkalisch...
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Abk. für engl. parts per million (»Teile auf eine Million«): Eigentlich auf die Stoffmenge bezogene Konzentration sangabe, die besagt, dass in 1 000 000 Mol des Lösungsmittels 1 Mol gelöste Substanz enthalten ist. Üblich, aber inkorrekt ist der Bezug auf die Masse, wobei dann ein ppm einem Gramm pro Tonne entspricht. Entsprechend verwendet man ppb (Abk. für engl. parts per billion »Teile auf eine Milliarde«) und ppt (Abk. für engl. parts per trillion »Teile auf eine Billion«).