Kolonisation – Lexikoneinträge
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Kolonien, von ausgewanderten Griechen vom 8. bis 6. Jahrhundert v. Chr. im Mittelmeerraum und rund ums Schwarze Meer gegründete Siedlungen. Sie entwickelten sich zumeist an ursprünglichen Handelspunkten zu wirtschaftlich und politisch unabhängigen Tochterstädten der griechischen Stadtstaaten bzw. Poleis (Mutterstädte). Durch diese Kolonisation verbreitete sich die griechische Kultur und Sprache weit über das Mutterland hinaus. Die Kolonien trugen zum Aufschwung von Handel und Wirtschaft in Griechenland bei. Noch heute bestehen Großstädte aus dieser Zeit: Neapel (von Kyme aus begründet, um 700...
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Kolonisation (griechische Antike), die Auswanderung griechischer Siedler in den östlichen Mittelmeerraum und rund ums Schwarze Meer und die Gründung von Tochterstädten ( Kolonien ) zu den griechischen Stadtstaaten (Mutterstädte). Sparta nahm an der Kolonisation nicht teil. Die Gründe für diese Wanderungen sind vielfältig. So waren es häufig politische Streitigkeiten oder auch die Suche nach neuen Handelsplätzen. In den meisten Fällen aber ließen Missernten, Hungersnöte, Armut und Überbevölkerung für einen Teil der Bevölkerung keine andere Wahl, als eine neue Heimat zu suchen.
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Sparta, neben Athen der mächtigste Stadtstaat ( Polis ) Griechenlands. Um 900 v. Chr. wurde der Militärstaat gegründet, nachdem die Vorfahren um 1200 v. Chr. auf die Halbinsel Peloponnes vorgedrungen waren und die einheimische Bevölkerung versklavt hatten. Politische Ordnung Die adlige Herrschaftsschicht waren die Spartiaten . Sie hatten Landbesitz, eine gemeinsame Abstammung und waren durch eine staatlich geregelte Erziehung gegangen. Zur Herrschaftssicherung wurden Kinder von Anfang an zu Kriegern erzogen. Alle männlichen Spartiaten waren Mitglied der Volksversammlung. Sie wählten zwei...