Gedicht – Lernwege
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Was ist eine Gedichtinterpretation?
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Gedicht – Klassenarbeiten
Gedicht – Lexikoneinträge
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Der Begriff „Lyrik“ geht auf antike griechische Gesänge zurück, die zur Leier (Lyra) vorgetragen wurden. Seit dem 18. Jh. gilt die Lyrik als eine der drei literarischen Grundgattungen. Sie ist vor allem durch die Elemente Rhythmus, Vers und Metrum, teilweise durch Reim und Strophe gekennzeichnet. Die Alltagslyrik ist eine Lyrikart . Sie verarbeitet Erfahrungen und persönliche Impressionen aus dem Alltag. Beispiele: Friederike Mayrbröker Der Aufruf (1974), Ulla Hahn Ich bin die Frau (1983).
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Die Großstadtlyrik thematisiert die – meist negativen – Erfahrungen des Menschen in der modernen Großstadt. Sie ist eine dichterische Antwort auf die historische Entwicklung nach der industriellen Revolution. Beispiel: Georg Heym „Der Gott der Stadt“ (1910)
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Ein Haiku ist ein kurzes Gedicht, das als traditionelle japanische Lyrikform in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstand und mittlerweile weltweit verbreitet ist. Es besteht in der Regel aus drei Zeilen, welche meist das Silbenmuster 5-7-5 zeigen. Das Haiku versteht sich als Momentaufnahme und soll Bilder und Ereignisse möglichst ohne Deutung, also objektiv, skizzieren.
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Kennzeichen lyrischer Texte (Lyrik von griech.: lyra = Leier; diese ist das Attribut Apolls, des Gottes der Dichtkunst) Lyrik zeichnet sich im Vergleich zu epischen und dramatischen Texten vor allem durch Konzentration und Intensität aus. Lyrische Texte, also Gedichte sind aus Versen oder Verszeilen aufgebaut. Mehrere Verse bilden eine Strophe . Ein Mittel zur klanglichen Gestaltung eines Gedichts ist der Reim . Von einem Reim spricht man, wenn zwei oder mehr Wörter vom letzten betonten Vokal an gleich klingen. Man unterscheidet verschiedene Reimformen und Reimschemata . Die Gliederung des...
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Songs (Lieder) gehören zu den lyrischen Texten . Sie sind wie poems (Gedichte) in Versform geschrieben und weisen noch weitere Gemeinsamkeiten mit ihnen auf.
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Als Strophe bezeichnet man einen Gedichtabschnitt, der in der Regel aus mehreren Versen besteht. Eine Strophe ist durch einen Absatz von der nächsten Strophe (den folgenden Versen ) getrennt. Beispiel: In Heinrich Heines Ballade Belsatzar besteht jede Strophe aus zwei Versen: Die Mitternacht zog näher schon; In stummer Ruh lag Babylon. Nur oben in des Königs Schloss, Da flackerts, da lärmt des Königs Tross. (...) Strophenformen Volksliedstrophe : jambischer Vierzeiler mit drei oder vier Hebungen, meist Kreuzreim mit abwechselnd männlichen und weiblichen Kadenzen , häufigste Strophenform Chevy...
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Alle Gedichte haben Verse bzw. Verszeilen. Ein Vers besteht aus einer Reihe von Wörtern , die einem sprachlichen Rhythmus folgt, durch eine Binnenstruktur gekennzeichnet ist und durch das Zeilenende abgeschlossen ist. Die Zusammenfassung von Versen zu einer metrischen Einheit ist eine Strophe. Die Verbindung mehrerer Verse zu einer Strophe erfolgt oft durch den Reim. Besonderheiten von Versen: Zeilenstil: Satz- und Versende stimmen überein (Pause am Satzende) Enjambement (Zeilensprung): Der Satz überspringt das Zeilenende (keine Pause am Zeilenende).