Dreifelderwirtschaft – Lernwege
Dreifelderwirtschaft – Klassenarbeiten
Dreifelderwirtschaft – Lexikoneinträge
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Dorf, ländliche Siedlung mehrerer Hausgemeinschaften von ursprünglich landwirtschaftlich Beschäftigten (Bauern). Siedlungsformen Hauptsiedlungsform im Frühmittelalter waren Einzelhof und Weiler (kleine, unregelmäßige Gruppen von Einzelhöfen). Vereinzelt gab es im Fränkischen Reich auch schon geregelte Ansiedlungen von Königsfreien (Leibeigene des Königs) auf Königsgütern. Mit der wachsenden Bevölkerungszahl im Hochmittelalter setzte ein Konzentrationsprozess ein. Es entstand das Reihendorf oder Haufendorf, das unplanmäßig angelegt und dicht bebaut war. Aus dem Reihen- oder Haufendorf...
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Dreifelderwirtschaft, im Mittelalter aufkommende Bewirtschaftungsform in der Landwirtschaft. Da die meisten Menschen von der Landwirtschaft lebten (rund 80%) und auch die Bevölkerungszahl zunahm, mussten auch Wege zur Ertragssteigerung gefunden werden. Bei der Dreifelderwirtschaft wird das Ackerland eines Dorfs dreigeteilt. Auf einem Feld wird Wintergetreide, auf einem anderen Sommergetreide angebaut, das dritte bleibt ungenutzt (Brache). Dabei wechselten die Anbauformen jährlich, das Feld kann sich also in jedem dritten Jahr erholen. Diese Neuerung bedeutete eine wesentliche Verbesserung im...