Dicarbonsäure – Lexikoneinträge
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Organische Verbindungen, die eine oder mehrere Carboxylgruppen enthalten. Dementsprechend unterscheidet man zwischen Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren usw. Die Säurewirkung der Carboxylgruppe, d. h. die Fähigkeit, ein Proton abzuspalten, wird durch Elektronendelokalisierung (Mesomerie) im Anion der Carbonsäure, dem Carboxylat-Ion, begünstigt. Die Carboxylgruppe kann an einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest gebunden sein. Die Benennung der Carbonsäuren erfolgt, indem an den Namen des zugrunde liegenden Kohlenwasserstoffs die Endung „-säure“ angehängt wird. Bei cyclischen Carbonsäuren wird das...
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Bezeichnung für den Rest -COOH als Präfix.
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Bezeichnung für die Gruppe -COOH (siehe Carbonsäuren ).
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Gruppe der Carbonsäuren mit zwei Carboxylgruppen , –COOH. Geradkettige Dicarbonsäuren werden benannt, indem an den Namen des entsprechenden Kohlenwasserstoffs die Endung -disäure angehängt wird. Bei cyclischen Säuren werden die Kohlenstoffatome der Carboxylgruppen nicht zur Stammsubstanz gerechnet. Hier wird an den Namen der aromatischen oder alicyclischen Stammsubstanz die Endung -dicarbonsäure angehängt. Dicarbonsäuren werden analog den Carbonsäuren hergestellt, wobei man jedoch von bifunktionellen Ausgangssubstanzen ausgeht. Infolge gegenseitiger Beeinflussung der beiden Carboxylgruppen...