Bohr – Lexikoneinträge
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Vereinfachtes Bild vom Aufbau des Atoms . Atommodelle werden immer auf der Basis experimenteller Ergebnisse entworfen und sollen Eigenschaften und Verhaltensweisen der Atome möglichst genau beschreiben und physikalisch deuten. Im Laufe der Geschichte wurden einige Atommodelle entwickelt, die wichtige Eigenschaften des Atoms zumindest qualitativ, z. T. auch quantitativ relativ gut wiedergeben. Hierzu gehören das Daltonsche Atommodell , das Rutherfordsche Atommodell und das Bohrsche Atommodell .
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Dieses Modell basiert auf den bohrschen Postulaten, die aber z. T. im Widerspruch zur klassischen Elektrodynamik stehen. Nach dem 1. bohrschen Postulat können Elektronen nur auf bestimmten erlaubten Bahnen um den Kern kreisen. Erlaubt sind nur solche Bahnen, für die das Produkt aus dem Impuls des Elektrons (m · υ) und dem Umfang der Bahn (2πr n ) gleich einem ganzzahligen Vielfachen des planckschen Wirkungsquantums h ist: 2πr n · m · υ = n · h . Die Zahl n = 1, 2, 3 usw. wird als die Hauptquantenzahl der betreffenden Bahn bezeichnet. Für n = 1 ergibt sich der sogenannte bohrsche Radius r 1 = a...
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Siehe Atommodell , Orbitalmodell .