Bindungsenergie – Lexikoneinträge
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Chemische Bindungen sorgen für den Zusammenhalt der Atome in Molekülen , Salzen und Metallen . Im weiteren Sinn zählen hierzu auch die zwischenmolekularen Wechselwirkungen. Die Stärke einer Bindung spiegelt sich in ihrer Bindungsenergie wider. Im Wesentlichen unterscheidet man fünf Arten der chemischen Bindung: die Atombindung , die Ionenbindung , die Metallbindung sowie die Wasserstoffbrückenbindung und die Van-der-Waals-Bindung (zwischenmolekulare Wechselwirkungen). Die relativen Bindungsstärken der Atom-, Ionen- und Metallbindungen sind in etwa vergleichbar, die Wasserstoffbrückenbindungen...
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Abk. EN: Ein von L. Pauling eingeführtes Maß für das Bestreben eines Atoms , innerhalb eines Moleküls Bindungselektronen anzuziehen. Die Elektronegativität ist eine dimensionslose Zahl. Sie ist nicht direkt messbar, sondern nur indirekt aus verschiedenen anderen Größen wie Bindungsenergie oder Ionisierungsenergie und Elektronenaffinität zu ermitteln. Dem Atom mit der höchsten Elektronegativität, dem Fluoratom, wird willkürlich die EN 4,0 zugeordnet. Die Werte aller anderen Atome beziehen sich darauf. Die niedrigste EN hat das Alkalimetall Caesium mit 0,7. Mithilfe der Elektronegativität kann...
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Der Massendefekt eines Atomkerns die Differenz zwischen der Summe der Ruhemassen sämtlicher Nukleonen und der tatsächlichen Kernmasse. Dieser Massenunterschied lässt sich mit der Äquivalenz von Masse und Energie erklären: Er entspricht exakt der Energie, die in der Bindung der Nukleonen untereinander steckt, also der Kernbindungsenergie .