Atommodell – Lexikoneinträge
-
Die Austrittsarbeit eines Metalls oder eines anderen Materials ist die Energie , die aufgebracht werden muss, um ein Elektron aus dem Innern eines Stoffes (insbesondere ein Leitungselektron aus einem Metall) durch die Oberfläche nach außen zu bringen. Typische Werte für die Austrittsarbeit sind z. B. 1,8 eV für Caesium und 4,5 eV für Wolfram (eV steht für Elektronenvolt ) . Die nötige Energie kann auf verschiedene Weise geliefert werden, etwa durch Licht ( Fotoeffekt ), durch Wärme ( glühelektrischer Effekt ) oder durch Stoßionisation .
-
Vorgänge, bei denen sich Stoffe in andere Stoffe mit völlig anderen Eigenschaften umwandeln. Bei den chemischen Reaktionen erfolgen Veränderungen in den Elektronenhüllen der Atome der Reaktionspartner ( Atommodell ). Diejenigen Stoffe, die zu Beginn der Reaktion vorliegen, werden Ausgangsstoffe oder Edukte genannt, die bei der Reaktion neu gebildeten Stoffe heißen Endstoffe oder (Reaktions-) Produkte. Alle chemischen Reaktionen sind von einem Energieumsatz begleitet. Die Reaktionswärme Δ H ( Enthalpie ) einer Reaktion ergibt sich aus der Differenz zwischen den Energieinhalten der...
-
-
Siehe Atommodell , Orbitalmodell .
-
siehe Atommodell , Orbitalmodell .
-
[zu lat. orbis »Kreis«]: Mathematisches Modell, mit dem die Elektronendichteverteilung in einem Atom (Atomorbitale) oder Molekül (Molekülorbitale) beschrieben werden kann. Unter einem Orbital wird der Raum um einen Atomkern verstanden, in dem sich ein Elektron bestimmten Energiegehaltes mit größter Wahrscheinlichkeit aufhält. Jedes Orbital erstreckt sich theoretisch bis ins Unendliche, doch ist die Chance, dass sich ein Elektron weiter als etwa 10 –10 m vom Atomkern entfernt, verschwindend gering. Zur bildlichen Darstellung wird ein Orbital willkürlich begrenzt, sodass ein Raumabschnitt...
-
Nach diesem Kern-Hüllen-Modell besitzt das Atom in seinem Zentrum einen positiv geladenen Kern , der fast die gesamte Masse in sich vereint. Die Hülle des Atoms wird von den negativ geladenen, fast masselosen Elektronen gebildet, die sich im Abstand von maximal 10 -10 m um den Kern bewegen. Die Geschwindigkeit der Elektronen ist so bemessen, dass sich die Fliehkraft und die Anziehung zwischen Kern und Elektron stets die Waage halten. Im Gegensatz zum Massemodell stimmt dieses Modell z. B. auch mit den Ergebnissen des Rutherford-Streuversuchs überein: Trifft ein Bündel von α-Teilchen auf eine...