Direkt zum Inhalt

Permeabilität (lat.) bedeutet allgemein Durchlässigkeit, in der Regel meint man in der Physik mit diesem Ausdruck aber den Proportionalitätsfaktor zwischen den beiden magnetischen Vektorfeldern magnetische Flussdichte \(\vec B\) und magnetische Feldstärke \(\vec H\). Die SI-Einheit dieser Größe ist H/m, das Formelzeichen ist \(\mu\):

\(\vec B = \mu \cdot \vec H = \mu_0\mu_\text r \cdot \vec H \)

Man schreibt \(\mu\) als das Produkt aus der magnetischen Feldkonstante \(\mu_0\) (auch Permeabilität des Vakuums) und der dimensionslosen relativen Permeabilität oder Permeabilitätszahl \(\mu_\text r\).

Für diamagnetische (\(\mu_\text r <1\)) und paramagnetische (\(\mu_\text r > 1\)) Stoffe liegt mr nahe bei 1, bei ferromagnetischen Stoffen ist \(\mu_\text r \approx 10^3 \ldots 10^4\) bei 103 bis 104.

Die magnetische Suszeptibilität \(\chi_\text m\) und die Permeabilitätszahl hängen gemäß

\(\mu_\text r = \chi_\text m +1\)

zusammen.

Das elektrische Analogon von Permeabilität und Permeabilitätszahl sind Dielektrizitätskonstante und Dielektrizitätszahl.


Schlagworte

  • #Elektromagnetismus
  • #Magnetfeld
  • #Spule
  • #Induktivität