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Eine Diode (von griech. di- „zwei“ und hodos „Weg“) ist ein elektronisches Bauelement mit zwei Anschlüssen (genannt Anode und Kathode).

Der elektrische Widerstand einer Diode hängt wesentlich davon ab welcher Pol der Stromquelle an welchem Anschluss liegt: In Durchlassrichtung ist der elektrische Widerstand gering, in Sperrrichtung ist er rd. 106-mal so hoch. Daher lässt eine Diode elektrischen Strom im wesentlichen nur in einer Richtung passieren (Gleichrichter).

Früher wurden Dioden als Vakuumröhren gebaut (Röhrendiode), heute benutzt man fast ausschließlich Halbleiterdioden. Diese bestehen aus einer positiv und einer negativ dotierten Schicht (pn-Übergang), in deren Übergangsbereich sich eine sog. Verarmungszone bildet. Je nach Polung der Halbleiterdiode ist diese Zone sehr breit (Sperrrichtung) oder verschwindet fast vollständig (Durchlassrichtung).

Spezielle Dioden sind Fotodioden (als Detektor für Licht und andere Strahlung sowie in Solarzellen) und Laserdioden bzw. Halbleiterlaser (Laser).

 

 


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