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Die Zustandsänderung eines Gases nennt man in der Wärmelehre adiabatisch (von griech. adiabatos „undurchdringlich“), wenn sie ohne Abgabe oder Aufnahme von Wärme an die bzw. aus der Umgebung. Beispielsweise kann man das schnelle Zusammenpressen von Luft in einer verstopften Luftpumpe als adiabatischen Vorgang ansehen, da der Wärmeaustausch mit der Umgebungsluft wesentlich langsamer erfolgt.

Für ein ideales Gas gilt bei adiabatischen Zustandsänderungen das Poisson’sche Gesetz: \(p \cdot V^\kappa = const.\) \(\kappa\) ist dabei das Verhältnis der spezifischen Wärmekapazitäten des Gases bei konstantem Druck bzw. Volumen: \(\kappa = \dfrac {c_p}{c_V}\).


Schlagworte

  • #Wärmelehre
  • #physikalische Chemie