Eine Käferpopulation besteht zu einem bestimmten Anfangszeitpunkt aus 50.000 Exemplaren. Zwar kommen jedes Jahr durch Fortpflanzung neue Käfer hinzu, gleichzeitig wird die Population aber durch natürliche Feinde dezimiert.
Die Entwicklung der Käferpopulation kann durch die folgende Funktion \(k\) beschrieben werden:
Berechnen Sie ohne Bezugnahme auf den Graphen von \(k\) die Extrem- und Wendepunkte des Graphen innerhalb des betrachteten Intervalls unter Zuhilfenahme der ersten Ableitung \(k'(t)=(20-2,5t)\cdot\text{e}^{-0,1t}\).
Begründen Sie das Grenzwertverhalten des Graphen für \(t \rightarrow+∞\) anhand des Funktionsterms von \(k\).
Aufgabe 3
Dauer:20 Minuten8 Punkte
Beschreiben Sie unter Verwendung der Begriffe „Populationsgröße“ und „Wachstumsgeschwindigkeit“ die Entwicklung der Käferpopulation. Deuten Sie dabei sowohl die Extrem- und Wendepunkte als auch den Grenzwert des Graphen aus Aufgabe 1.
Aufgabe 4
Dauer:20 Minuten8 Punkte
Zeigen Sie, dass \(K\) mit \(K(t)=(-250t-3000)\cdot\text{e}^{-0,1t}\)eine Stammfunktion von \(k\) ist. Berechnen Sie den Wert von \(\frac{1000}{30}\cdot\int\limits_{20}^{50} k(t)\text{d}t\) und deuten Sie diesen im Sachzusammenhang.
Aufgabe 5
Dauer:20 Minuten8 Punkte
Die Funktion \(k\) beschreibt die Entwicklung der Käferpopulation nur für die ersten 55 Jahre recht gut. Ab dem Zeitpunkt \( t = 55\) bleibt bei einer verbesserten Beschreibung die zu diesem Zeitpunkt erreichte Wachstumsgeschwindigkeit konstant, sodass für \(t > 55\) ein lineares Wachstum vorliegt.
Berechnen Sie die momentane Wachstumsgeschwindigkeit bei \( t = 55 \) und bestimmen Sie mithilfe der Funktionsgleichung, die ab diesem Zeitpunkt die Populationsgröße beschreibt, den voraussichtlichen Zeitpunkt des Aussterbens der Käferpopulation.