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Eine Personenbeschreibung dient dem Erkennen oder Wiedererkennen eines Menschen. Deshalb hebt man das Typische und Auffällige sachlich und anschaulich hervor. Ziel ist es, mit Worten ein wahrheitsgetreues „Bild“ zu vermitteln. Die ersten Angaben beziehen sich auf Geschlecht, Alter, Größe und die allgemeine Erscheinung.
Beispiel: weiblich, ca. 28 Jahre etwa 1,70 m groß, sportlich

Aufbau

Die Darstellung der besonderen Merkmale erfolgt in der Regel von oben nach unten, wobei die einzelnen Bereiche zusammenhängend beschrieben werden:

  • Beschreibung des Kopfes
    Kopfform: länglich, rund
    Gesichtsform: länglich, rund, oval, kantig
    Stirn: flach, gewölbt, hoch, niedrig
    Augen: eng zusammenliegend, strahlend
    Wangen: pausbäckig, eingefallen, blass, gerötet
    Nase: lang, kurz, Stupsnase, breit, schmal
    Mund: breit, schmal, wulstig, verkniffen
    Kinn: rund, spitz, eckig, vorgeschoben

  • Beschreibung der Haarfarbe und der Frisur
    braunes, blondes Haar, schulterlang, kurz, halblang,
    gelockt, glatt, gescheitelt, mit Pony
     
  • Beschreibung des Körperbau (Schultern, Oberkörper, Arme, Hände, Beine, Füße und Haltung) 
    schmal, lang, schlank, dünn, korpulent, gedrungen, aufrecht, gekrümmt
     
  • Beschreibung der Kleidung
    Gesamteindruck: lässig, elegant, sportlich 
    einzelne Kleidungsstücke: T-Shirt, Jeans, Turnschuhe, Farbe, gemustert, Material

Sprachliche Gestaltung

Die Personenbeschreibung wird mit klaren und eindeutigen Aussagesätzen formuliert. Man wählt daher genaue, treffende Adjektive und beschreibt nicht jedes einzelne Detail, sondern beschränkt sich auf charakteristische Merkmale. Wichtig ist, dass aus der Fülle der Einzelinformationen ein Bild entsteht. Deshalb formuliert man am Ende der Beschreibung einen persönlichen Gesamteindruck. 
Beispiel: Der Mann trägt Kleidung, die ihm etwas zu groß ist, das wirkt merkwürdig. Mich erinnern seine Mimik und seine Kleidung an die eines Clowns.