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Staufer, Adelsgeschlecht und Herrscherdynastie im Deutschen Reich des 11 bis 13. Jahrhunderts, das sie von 1138 bis 1268 beherrschten. Der Name kommt von der Burg Hohenstaufen auf der Schwäbischen Alb. Die Staufer stellten schwäbische Herzöge.

Bedeutende Herrscher aus dem Geschlecht der Staufer waren Konrad III. (*1093/94, †1152, Gegenkönig von 1227 bis 1235, König seit 1138) als erster Stauferkönig, Friedrich I. Barbarossa (*1122, †1190, Herzog von Schwaben, römisch-deutscher Kaiser seit 1155), Heinrich VI. (*1165, †1197, König seit 1169, römisch-deutscher Kaiser seit 1191) und Friedrich II.

In der Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Papst bzw. zwischen Kaisertum und Papsttum scheiterte Barbarossas Versuch, die kaiserlichen Rechte in Oberitalien wiederherzustellen am Widerstand des Papstes. Friedrich II. erließ Gesetze, in denen die geistlichen und weltlichen Fürsten als Landesherren anerkannt wurden. Damit erstarkten die Fürstentümer und die Macht des Papstes, während Friedrich II. das Staatswesen im Königreich Sizilien ausbaute.

Nach dem Ende der Staufer 1268 begann das Interregnum, bis die Habsburger die nächste Herrscherdynastie begründeten.


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