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Franken, zum ersten Mal um die Mitte des 3. Jahrhunderts erwähnter germanischer Stamm. Mehrere im Niederrheingebiet ansässige westgermanische Stämme bildeten einen Großverband. Allmählich drangen sie auf römisches Gebiet vor und traten teilweise in römische Dienste. Um die Mitte des 5. Jahrhunderts besaßen die fränkischen Fürsten als angesiedelte Verbündete (Föderaten) etwa das Gebiet des heutigen Belgien sowie das Mosel- und Rheingebiet.

Unter dem Merowinger Chlodwig I. (*466, †511) gelangten die Franken zu einer Großmachtstellung im Frühmittelalter. Chlodwig begründete das Fränkische Reich. 751 übernahmen die Karolinger die Königsmacht. Bis zum Tod Karls des Großen im Jahr 814 dehnten die Franken ihr Herrschaftsgebiet aus, das sich von der Elbe bis zum Atlantik und von der Ostsee bis nach Rom hin erstreckte. Nach seinem Tod zerfiel das Reich.


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