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Altsteinzeit, Paläolithikum, die älteste und längste Epoche der Menschheitsgeschichte: Sie begann vor etwa 2,5 Millionen Jahren mit dem Auftreten des Homo habilis, eines Vorläufers des Homo sapiens sapiens, und endete in Europa mit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren.

Die ersten Menschen lebten in Horden. Darunter versteht man wandernde Gruppen, eine Sippe (Verband mehrerer Familiengemeinschaften) oder einen Stamm (Verband mehrerer Sippen mit gemeinsamen Traditionen). Sie hatten gemeinsame Lagerplätze, z.B. Höhleneingänge oder Felsvorsprünge, später einfache Hütten, zogen als Nomaden umher, suchten Nahrung und lebten vom Jagen und Sammeln (aneignende Wirtschaft).

Illustration des Homo Habilis

Vor etwa 1 Million Jahren lernten die Menschen die Nutzung des Feuers. Es schützte vor wilden Tieren und wurde zum Mittelpunkt der Gruppe. Die Beherrschung des Feuers war eine Voraussetzung für die Besiedlung kühler Klimazonen.

Das erste Werkzeug des Menschen war der Faustkeil. Mit der Zeit gab es immer feinere Techniken der Werkzeugherstellung. Bei der Jagd verwendeten die Menschen Speer, Pfeil und Bogen. Höhlenmalerei und Bestattungszeremonien zeugen von ersten religiösen Vorstellungen.


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