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Als Anomalie des Wassers bezeichnet man die ungewöhnliche Wärmeausdehnung von Wasser bei niedrigen Temperaturen:

  • Der Wärmeausdehnungskoeffizient von flüssigem Wasser ist zwischen 0 °C und +4 °C negativ. Erwärmt man also 1°C kaltes Wasser, zieht es sich zusammen. Daher ist in Seen und Ozeanen die tiefste Wasserschicht genau +4 °C war, da Wasser dann seine größte Dichte hat, also „am schwersten“ ist.
  • Anders als bei den meisten Stoffen hat der feste Zustand des Wassers (auch unter dem Namen Eis bekannt) eine geringere Dichte als der flüssige (bei 0 °C), sodass Eis auf der Wasseroberfläche schwimmt. Seen frieren von oben und außerdem sehr langsam zu, da außerdem auch noch Eis und vor allem Schnee eine viel geringere Wärmeleitfähigkeit hat als flüssiges Wasser, dass Wärme sehr gut leitet.

Übrigens: Die Dichte von Eis ist etwa 10 % kleiner als von kaltem Wasser – deswegen macht die Spitze eines Eisbergs 10 % seines Volumens aus!


Schlagworte

  • #Wasser
  • #Wärmelehre
  • #Moleküle