Was du wissen musst
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Wie ist der Aufbau einer Bildbeschreibung?
Der Aufbau der Bildbeschreibung unterteilt sich in drei Gliederungspunkte:
- Einleitung
- Hauptteil
- Schluss
Alle drei dienen einer bestimmten Funktion bei der Bildbeschreibung, unter anderem müssen auch Informationen zu Werk und Künstler erfolgen.
Einleitung der Bildbeschreibung
In der Einleitung der Bildbeschreibung wird zunächst auf das Bildthema und die Art eingegangen. Als Einstieg in die Beschreibung wird das Bild in einen inhaltlichen Kontext eingeordnet und dem Leser der Bildbeschreibung direkt erklärt, ob es sich um ein Gemälde, ein Foto, eine Zeichnung, einen Druck etc. handelt. Ebenfalls finden
- der Bildtitel
- der Künstlername
- das Entstehungsjahr
- die Bildquelle
ihren festen Platz in der Einleitung der Bildbeschreibung.
Hauptteil der Bildbeschreibung
Der Hauptteil einer Bildbeschreibung beschreibt das Bild in einer sinnvollen Reihenfolge. Hier ist der Verfasser der Bildbeschreibung gefragt: Es gilt, eine sinnvolle Betrachtungsrichtung zu finden, anhand derer man das Bild beschreiben kann.
Um hier den roten Faden nicht zu verlieren, sollte die Richtung unbedingt eingehalten werden. Diese kann von oben nach unten oder von der linken zur rechten Seite gehen. Es kann aber auch in die Tiefe des Bildes gehen und vom Hintergrund zum Vordergrund beschrieben werden. In der Regel findet sich die passende Richtung beim Betrachten des Bildes. Unbedingt im Hauptteil der Bildbeschreibung müssen folgende Informationen enthalten sein:
- Vorder-, Mittel-, Hintergrund
Der Vordergrund enthält die Bildinhalte, die einem direkt ins Auge fallen. Der Mittelgrund enthält die überleitenden Elemente zum Hintergrund, welcher in der Regel Personen und Landschaft definiert. - Bildperspektive
Die Perspektive des Bildes ist für die Bildbeschreibung ebenfalls wichtig, dabei gibt es drei verschiedene Perspektiven:
- Vogelperspektive
- Normalperspektive
- Froschperspektive - Bildaufbau
Der Bildaufbau umfasst Informationen, wie beispielsweise, ob das Bild angeschnitten ist, ob man nur einen Ausschnitt eines größeren Bildes sieht oder ob die Komposition symmetrisch ist. - Darstellungsweise
Die Darstellungsweise gibt wieder, ob das Bild beispielsweise malerisch oder fotografisch, in einem bestimmten Stil oder individuell dargestellt ist. - Bildgegenstand
Der Bildgegenstand ist der hauptsächliche Inhalt des Bildes. Hier gilt es, nicht nur den Bildgegenstand selbst zu beschreiben, sondern auch, ob es Nebeninhalte gibt oder auf welcher Bildebene sich der Gegenstand befindet.
Schluss der Bildbeschreibung
Der Schluss einer Bildbeschreibung fasst alle Informationen noch einmal zusammen. Denke daran, dass eine persönliche Meinung in der Regel nicht in die Bildbeschreibung gehört.
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Wie schreibt man eine Bildbeschreibung?
Der Beginn einer Bildbeschreibung sollte zunächst das intensive Betrachten des Bildes selbst sein. Dabei kannst du dir bereits erste Stichpunkte machen.
Versuche, das Bild nicht nur aus einer, sondern auch aus anderen Perspektiven anzuschauen. Halte fest, was dir besonders auffällt. Sammle ebenfalls Informationen zu Epoche, Künstler und Zeitpunkt der Entstehung des Bildes.
Deine ersten Eindrücke, die recherchierten Informationen und deine Stichpunkte sortierst du nun und listest sie sinnvoll auf. Nun verfasst du Einleitung, Hauptteil und Schluss und beachtest die wichtigsten Informationen.
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Warum sind Bildbeschreibungen in Deutsch wichtig?
Die Bildbeschreibung in Deutsch dient dazu, deine Fähigkeiten im Beschreiben zu verbessern. Nicht nur die Bildbeschreibung, auch die Beschreibung von Personen oder Ereignissen bedürfen einer guten Auffassungsgabe, einem scharfen Auge und eines verständlichen Schreibstils.
Auch für die Zukunft ist es von Vorteil, wenn du Inhalte schnell erfassen und in eigenen Worten wiedergeben kannst – besonders, wenn du etwas Visuelles verschriftlichst.